Im Rahmen der Ausstellung «Dear2050: Entangled Forests» findet am Freitag, 7. April 2024 von 17:00 – 18:30 Uhr ein Gespräch mit dem ausstellenden Künstler Wolfgang Heuwinkel statt.

Es sollen nur so viele Bäume gefällt werden, wie auch wieder nachwachsen – dieses ursprüngliche Prinzip der Nachhaltigkeit aus der Forstwirtschaft greift der Künstler Wolfgang Heuwinkel gedanklich und ästhetisch auf. Seine lebendige Skulptur «Baumeinpflanzung in Zellstoff / Pulp» ist eine Symbiose zwischen Pflanze und Zellulose. Die Skulptur, ein in einen Zellstoffblock gepflanzter Baum, wird der Witterung ausgesetzt, wächst und fügt sich so in einen Kreislauf von Metamorphosen ein. Der Baum lebt vom Zellstoff, der aus den Fasern seiner Gattung hergestellt ist. Mit der Zeit zerfällt die Zellulose ins Gras oder Unterholz, wird vom Boden aufgesogen und bildet in Form von Humus einen Nährboden für neues Leben.

Das Gespräch ist moderiert von Hendrik Barth.

Die Veranstaltung ist kostenlos und offen für alle.

Über den Künstler

Wolfgang Heuwinkel (*1938) ist durch seine Aquarellmalerei bekannt geworden. Er lebt in der Nähe von Köln in Deutschland. Für sein Schaffen nutzt er die natürlichen Eigenschaften des Fasermaterials Zellstoff, um selbständige organische Prozesse in Gang zu setzen. So greifen seine Arbeiten ökologische Zusammenhänge ästhetisch und gedanklich auf.

Weiteres Informationen zur Ausstellung:

Wichtige Hinweise

Jederzeit frei zugänglich

Auf dem Areal sind keine Parkplätze vorhanden. Bitte benutzen Sie den öffentlichen Parkplatz direkt nebenan.

Anreise mit ÖV: Das Zeughausareal ist vom Bahnhof Uster aus in ca. 5 Min. zu Fuss erreichbar. Ein guter Referenzpunkt ist der Nashornkreisel.