Projekt Kultur- und Begegnungszentrum
Mit dem Ja am 5. Juni 2016 zum privaten Gestaltungsplan begann die Planung des Kultur- und Begegnungszentrums.
Im selben Jahr setzte der Stadtrat eine Begleitgruppe ein, die sich aus Vertreter:innen aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Jugend, Verwaltung und Zeughausmieter:innen zusammensetzte. Die Gruppe erarbeitete in einem partizipativen Prozess die Grundlagen für die weitere Entwicklung des Areals. Im Januar 2018 bestätigte der Gemeinderat die Vorarbeiten der Begleitgruppe und vergab den Auftrag für den Architekturwettbewerb. Er legte für die Bauten einen Kostenrichtwert von 20 Millionen Franken netto fest (ohne Land, Parkhaus und Drittmittel). Das Siegerprojekt «KUZU» von EM2N Architekten aus Zürich wurde am 17. September 2019 vorgestellt.
Nach dem Motto «Zeughaus für alle» wird das neue Kultur- und Begegnungszentrum Räume und Infrastruktur für Kultur, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Bildung bereitstellen. Geplant sind ein grosser Saal, eine kleine Bühne, zwei kleine Kinosäle, ein Ausstellungsraum und ein Restaurant. Die beiden Neubauten ergänzen die bestehenden Zeughäuser K1 und K2. Das Zeughaus K2 wird saniert und eine Tiefgarage mit 72 Parkplätzen als Ersatz für den Schlüsselparkplatz gebaut.
Am 9. Juni befürwortete die Ustermer Bevölkerung die beiden kommunalen Vorlagen für die Realisierung des geplanten Bauvorhabens. Mit 54,77 % Ja-Stimmen wird der Baukredit für das Kultur- und Begegnungszentrum angenommen. Mit 56,75 % Ja-Stimmen wird die Gründung der Zeughaus Uster AG als gemeinnützige Aktiengesellschaft genehmigt.
Nach dem doppelten JA zum Zeughausareal geht es im Sommer mit der Planung weiter. Baubeginn ist voraussichtlich Frühjahr 2026.